Pressearchiv für das Jahr 2022

© Initiative Lieferkettengesetz

Erweiterte Pressemitteilung der Initiative Lieferkettengesetz vom 06.12.2022

Berlin, 06.12.2022. Die Europäische Union will Unternehmen zum Schutz von Menschenrechten und der Umwelt in ihren Wertschöpfungsketten verpflichten. Offen ist jedoch, wie wirksam das sogenannte EU-Lieferkettengesetz ausfällt. Der zuständige EU-Ministerrat hat sich vergangenen Donnerstag in Brüssel auf eine Position geeinigt, die zwar über das deutsche Lieferkettengesetz hinausgeht, aber dennoch zahlreiche Schlupflöcher enthält. Mehrere EU-Regierungen, darunter Deutschland, versuchen weiterhin, das Vorhaben abzuschwächen. Dagegen protestierten heute in Berlin Aktivist*innen der „Initiative Lieferkettengesetz“ und überreichten eine an Bundeskanzler Olaf Scholz gerichtete Petition mit 90.248 Unterschriften.

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Gemeinsame Presseerklärung von FEMNET und ECCHR

Logos von FEMNET und ECCHR

Bonn / Berlin. Heute, am 24. November 2022, jährt sich der Brand von Tazreen, bei dem über 110 Textilarbeiter*innen in Bangladesch ums Leben kamen, zum zehnten Mal. Genau sechs Monate später starben in den Trümmern von Rana Plaza mehr als 1.100 Menschen, die Kleidung für internationale Modeunternehmen nähten. Das „Abkommen für Gebäudesicherheit und Feuerschutz in Bangladesch“ (Bangladesh Accord) war eine Reaktion auf diese Tragödien und hat erfolgreich dazu beigetragen, solch vermeidbare Katastrophen in der Bekleidungsindustrie zu verhindern, wo alle anderen Programme versagt haben. Der Accord in Bangladesch gilt als der erfolgreichste Mechanismus zur Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz weltweit. Dennoch haben einige führende Unternehmen, die in Bangladesch produzieren lassen, bis heute weder den Bangladesh Accord noch seinen Nachfolger – den Internationalen Accord, der eine Ausweitung des Abkommens auf andere Länder wie Pakistan vorsieht - unterzeichnet.

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© andresr - istock.com

Gemeinsame Pressemitteilung des Global Nature Fund (GNF), FEMNET und der Schader-Stiftung

Bonn. Berufsbekleidung, Bettwäsche oder Stofftaschen – Unternehmen sind Großabnehmer von Textilien. Gleichzeitig stehen Textilien im Mittelpunkt der Nachhaltigkeitsdebatte. Wie kann der Einkauf dieser Produktgruppe sozial und ökologisch nachhaltig gestaltet werden und seinen Beitrag im Rahmen einer unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie leisten?

Um die Relevanz und Umsetzbarkeit dieses Hebels für mehr globale Gerechtigkeit ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, laden Global Nature Fund und FEMNET in Kooperation mit der Schader-Stiftung Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik nach Darmstadt ein. Die Tagung diskutiert die Herausforderungen und Chancen einer nachhaltigen Textilbeschaffung, nimmt Nachweissysteme unter die Lupe, stellt Best Practice-Beispiele vorangehender Unternehmen vor und bietet praktische Hilfestellungen zur eigenen Umsetzung. Seien auch Sie dabei!

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© FEMNET

Bonn, Köln, Berlin. Zwangsarbeit in China? Niedrige Löhne in der Ukraine? Mangelnde Fortschritte beim Klimaschutz? Diese und weitere Fragen muss sich das Modeunternehmen Hugo Boss auf seiner kommenden Hauptversammlung am 24. Mai von FEMNET, dem Dachverband der Kritischen Aktionäre und der Kampagne für Saubere Kleidung (CCC Deutschland) stellen lassen.

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© FEMNET

Anlässlich der bevorstehenden Hauptversammlung von Zalando am 18. Mai 2022 stellt FEMNET kritische Fragen an den Online-Händler.

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© FEMNET | Stefan Klübert

Am 15. Mai 2022 findet die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen statt. Fast alle politische Parteien haben Klimaschutz, Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit als Ziele ihrer Politik definiert. Ein wichtiger Hebel zur Erreichung dieser Ziele ist eine nachhaltige öffentliche Beschaffung im Land und vor allem in den Städten und Gemeinden in NRW. Mit der Unterzeichnung des Aufrufes wollen wir ein klares Zeichen dafür setzen, dass es an der Zeit ist effektive politische Maßnahmen zu ergreifen, um diese Ziele zu erreichen.

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© Spiegel Bild

Gemeinsame Pressemitteilung

Bonn/Köln. Der 24. April ist weltweit der wichtigste Aktionstag für faire Mode und Abschluss der globalen Aktionswoche Fashion Revolution Week. Er findet am Jahrestag des Einsturzes des Gebäudes „Rana Plaza“ mit mehreren Textilfabriken in Bangladesch im Jahr 2013 statt. Die Bonner Frauenrechtsorganisation FEMNET e.V. lädt daher am Sonntag, 24. April 2022 zum Abschluss ihrer Solidaritäts- und Bildungskampagne #eintshirtzumleben ins Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) Köln ein. Gleichzeitig markiert dies den Höhepunkt ihrer Kooperation im Rahmen der Nachhaltigkeits-Themenreihe „Rethink Fashion!“.

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© Adler Mannheim/Sörli Binder

Gemeinsame Pressemitteilung von Global Nature Fund (GNF) und FEMNET

Der Einkauf ist ein wesentlicher Aspekt in der Nachhaltigkeitsstrategie von Unternehmen. Wie ihn Firmen zeitgemäß ausrichten können, zeigt aktuell ein Verein der Deutschen Eishockey-Liga: Zum Tag des Sports setzt der DEL-Club Adler Mannheim, unterstützt vom Projekt FAIR WEAR WORKS mit seiner Entscheidung für nachhaltige Beschaffung, ein Zeichen für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen und die Verringerung von Umweltauswirkungen der Textilproduktion entlang der Lieferkette. 

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© FEMNET

Über 100 Unternehmen und Investor*innen aus Europa sprechen sich für ein weitreichendes EU-Lieferkettengesetz aus, das auch eine zivilrechtliche Haftung für Unternehmen fordert. Die EU-Kommission wird am 23. Februar dazu beraten.

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© Monica Turlui - pexels.com

Save the Dates:
Di., 01. März 2022: Start Onlinegalerie mit T-Shirt-Kunstwerken
So., 24. April 2022: Ausstellung und Fairlosung im Rautenstrauch-Joest-Museum

Bonn. Die Bonner Frauenrechtsorganisation FEMNET e.V. zeigt ab Dienstag, 01. März 2022 online 17 gespendete Unikat-Kunstwerke namhafter Künstlerinnen und Künstler aus ganz Deutschland (vorrangig aus Nordrhein-Westfalen). Die Kunstwerke thematisieren das T-Shirt als Symbol für schnelllebige Billigmode und sind Höhepunkt der fünfmonatigen Solidaritäts- und Bildungskampagne #eintshirtzumleben von FEMNET.

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© froodmat-photocase.de

Bonn/Köln. Unter dem Titel „Klima & Klamotten“ starten die LizzyNet gGmbH und FEMNET e.V. ein bundesweites Crossmedia- und Bildungsprojekt. Das Vorhaben ermutigt Jugendliche, sich für klimafreundliche Alternativen zu Fast Fashion zu engagieren. Gefördert wird die dreijährige Maßnahme im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums.

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